ZVSN
Landrat Marcel Riethig, Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier, ZVSN-Verbandsgeschäftsführer Stephan Börger, Erste Vorsitzende der Verbandsversammlung Doreen Fragel und Fritz Rössig, Leiter der Abteilung Regionalverkehr vom Regionalverband Großraum Braunschweig freuen sich über die neue Landesbuslinie 450.
Ab dem 13. Oktober 2025 fährt die neue Landesbuslinie 450 und schafft eine schnelle, direkte Verbindung zwischen Herzberg am Harz und Braunlage. Das Angebot richtet sich an Touristinnen und Touristen sowie alle weiteren Fahrgäste und ermöglicht eine umsteigefreie Fahrt über Kreisgrenzen hinweg.
Die neue Linie verkehrt künftig im Zweistundentakt, nicht nur an den Wochenenden und Feiertagen zwischen 7.22 Uhr bis 23.19 Uhr, sondern ab demnächst zwischen 5.22 Uhr bis 23.19 Uhr auch an Werktagen. Die Linie verbindet Herzberg mit Bad Lauterberg und Braunlage in den Landkreisen Göttingen und Goslar. Zum Einsatz kommen moderne Fahrzeuge mit WLAN und barrierefreiem Einstieg – eine komfortable und klimafreundliche Alternative zum Auto.
Die Vorstellung der Linie wurde von einer Pressefahrt begleitet, bei der Matthias Wunderling-Weilbier, Staatssekretär im Niedersächsischen Wirtschaftsministerium, sowie zahlreiche weitere Gäste die neue Verbindung direkt erleben konnten.
Das Projekt wird vom Land Niedersachsen über die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) gefördert. Den verbleibenden Eigenanteil nach Abzug der Förderung übernehmen der ZVSN für den Landkreis Göttingen und der Regionalverband Großraum Braunschweig für den Landkreis Goslar. Staatssekretär Matthias Wunderling-Weilbier betont: „Die direkte Verbindung über die Kreisgrenze Goslar-Göttingen hinweg soll den Tourismus in der Harz-Region stärken und zugleich für eine zuverlässige, nachhaltige Mobilität sorgen. Wir als Land sind froh, dass wir einen weiteren Baustein auf dem Weg zu einem hochwertigen ÖPNV-Netz fördern. Die 18. Landesbuslinie zeigt, dass ein gutes Angebot möglich ist, wenn wir starke Partner wie den Zweckverband Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen und den Regionalverband Großraum Braunschweig an unserer Seite haben.“
Auf Kreisebene wird die neue Verbindung begrüßt: Für den Landkreis Göttingen hebt Landrat Marcel Riethig hervor, dass die Verbindung sowohl Freizeit- als auch Pendlerwege erleichtert: „Mit Fahrten bis 23:19 Uhr werden Abendveranstaltungen im Südharz endlich unkompliziert erreichbar. Gerade Berufstätige profitieren davon, auch nach Feierabend Kultur-, Freizeit- und Tourismusangebote nutzen zu können. Das ist gut für Berufstätige, gut für den Tourismus und ein klarer Standortvorteil für die Wirtschaftsregion Südharz.“
Im Anschluss an die Fahrt nutzte Doreen Fragel, Vorsitzende der ZVSN-Verbandsversammlung, die Gelegenheit, die überregionale Bedeutung der neuen Linie zu betonen: „Die neue Landesbuslinie 450 ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir über Kreis- und Verbandsgrenzen hinweg gemeinsam Mobilität gestalten können. Sie erleichtert nicht nur die Erreichbarkeit beliebter Ausflugsziele im Harz, sondern schafft auch flexible, umweltfreundliche Verbindungen für alle Menschen vor Ort. Gerade für den Tourismus ist die Linie ein wichtiger Schritt, um die Region noch attraktiver zu machen.“
Stephan Börger, Verbandsgeschäftsführer des Zweckverbandes Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN), betont: „Die Linie 450 ist neben der Verbindung von Göttingen nach Duderstadt unsere zweite landesbedeutsame Buslinie. Bei der Linie 450 haben wir uns dafür eingesetzt, ein Mobilitätsangebot zu schaffen, das verlässliche Verbindungen bietet. Besonders freut mich, dass wir damit im Südharz eine Lücke nicht nur für den Tourismus im Harz schließen und den Fahrgästen eine attraktive Alternative zum Auto bieten.“
Fritz Rössig, Leiter der Abteilung Regionalverkehr beim Regionalverband Großraum Braunschweig hebt die Wichtigkeit der Unterstützung von Buslinien mit Landesbedeutung durch das Land hervor: „Wir freuen uns sehr über die Einführung der gemeinsam mit dem ZVSN geplanten nunmehr dritten Landesbus-Linie in unserem Verbandsgebiet. Die Fahrgäste wollen sich keine Gedanken über Zuständigkeiten machen, sondern auch über Regions- und Kreisgrenzen hinaus mit Bussen und Bahnen reisen. Und dies im „Landesbusstandard“, überall dort, wo keine adäquate Schienenverbindung existiert. Insofern geht mein Dank an das Land, ohne dessen Finanzierung solche Busverbindungen nicht möglich wären.“
Die Bürgermeister der an der Linie 450 liegenden Städte zeigen sich begeistert:
Wolfgang Weippert, Allgemeiner Vertreter des Herzberger Bürgermeisters, ergänzt: „Diese Verbindung zeigt, wie grenzüberschreitend zwischen Kreisen Mobilität neu gedacht werden kann. Der Harz wird für Gäste aus allen Regionen noch einfacher erreichbar – ganz ohne Auto.“
Rolf Lange, Bürgermeister der Stadt Bad Lauterberg, freut sich über die regelmäßige Taktung: „Unsere Stadt ist nun deutlich besser angebunden. Gäste profitieren von der direkten Verbindung, aber auch unsere Bürgerinnen und Bürger gewinnen eine verlässliche, komfortable Alternative zum eigenen Auto.“
Albert Baumann, Ortsvorsteher Braunlages, der den Bürgermeister der Stadt Braunlage vertritt, zitiert dessen beste Wünsche mit folgenden Worten: „Dank der Linie können Besucherinnen und Besucher ihren Aufenthalt in unserer Stadt entspannter planen, und wir stärken gleichzeitig die nachhaltige touristische Infrastruktur und die Infrastruktur für Einwohnerinnen und Einwohner.
Die positiven Rückmeldungen der Bürgermeister zeigen, wie wichtig die Linie 450 für die direkte Anbindung der Städte im Südharz ist. Auch auf Kreisebene wird die neue Verbindung begrüßt:
Über die Ergänzung im HATIX-Gebiet freut sich Steffi Rienäcker, Vorständin der Harz AG: „Die Linie ermöglicht es Gästen, viele Ziele im Harz flexibel und ohne Auto zu erreichen. Die direkte Verbindung alle zwei Stunden erhöht den Komfort für Urlauber und stärkt das nachhaltige Mobilitätsangebot unserer Region.“
Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass die Landesbuslinie 450 den Tourismus im Südharz weiter stärkt und zugleich einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leistet. Sie ist Teil des niedersachsenweiten Netzes der Landesbuslinien, das vor allem Regionen ohne Bahnanschluss an den Schienenverkehr anbindet.