Seit dem 1. Januar 2017 arbeitet Michael Frömming als neuer Geschäftsführer des Zweckverbandes Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN).
Göttingen. Seit dem 1. Januar 2017 arbeitet Michael Frömming als neuer Geschäftsführer des Zweckverbandes Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen (ZVSN). Das Ergebnis für den aus Rotenburg (Wümme) stammenden 47-jährigen Politikwissenschaftler fiel laut der Vorsitzenden der Verbandsversammlung, Frau Christel Wemheuer (Erste Kreisrätin des Landkreises Göttingen), in der ZVSN-Verbandsversammlung einstimmig.
Michael Frömming arbeitete von 1999 bis 2011 beim Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa in Bremen und koordinierte dort internationale Mobilitätsprojekte. Zu seinen Aufgaben zählte beispielsweise der Ausbau neuer Angebote für den Öffentlichen Nahverkehr, Car-Sharing und den Radverkehr. Zwischen 2011 und 2016 war der parteilose Frömming Berater für Verkehr, Wirtschaft, Umweltweltschutz und Energie bei der Landtagsfraktion Bündnis90/Die Grünen in Rheinland-Pfalz.
Ehrenamtlich begleitete Frömming als Landesvorsitzender des Verkehrsclub Deutschland (VCD) zwischen 1996 und 2013 die niedersächsische Landespolitik, nachdem er 1990 in Rotenburg (Wümme) den dortigen VCD-Kreisverband gründete. In der Landeshauptstadt Hannover organisierte er insgesamt sieben Mal den „Bahnkongress Niedersachsen“. In enger Abstimmung mit Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen leitete Frömming zwischen 2001 und 2003 das länderübergreifende VCD-Projekt „Zügig in den Harz“.
Michael Frömming über seine künftige Aufgabe in Südniedersachsen: „Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) steht heute im Spannungsfeld zwischen den finanziellen Möglichkeiten und den umweltpolitischen Ansprüchen. Neben der Herausforderung, bestehende Angebote zu sichern gilt es angesichts der wachsenden Umweltprobleme verstärkt innovative Mobilitätskonzepte voranzubringen. Ich freue mich, meine beruflichen Qualifikationen aus einer Landesbehörde sowie einem Landesparlament zusammen mit Erfahrungen aus 20 Jahren Ehrenamt in einem Verkehrsfachverband in die neue Arbeit einbringen zu können!“