VSN-Tarifreform ZVSN und Landkreis Holzminden starten 2. Stufe des Tarifgutachtens Rund 20 auserwählte Maßnahmen in der vertiefenden Untersuchung
Nach einer umfassenden Bestandsaufnahme über verschiedenste mögliche Tarifmaßnahmen in einer ersten Stufe des Tarifgutachtens haben sich die politischen Gremien in den VSN-Landkreisen Göttingen, Northeim und Holzminden auf das weitere Verfahren verständigt. Auf der jüngsten ZVSN-Verbandsversammlung beschlossen die Mitglieder rund 20 Maßnahmen hinsichtlich der erwarteten Fahrgastnachfrage und entstehender Kosten vertiefend zu untersuchen.
Der beauftragte Gutachter der Firma civity hatte auf Basis einer rund 260 Seiten langen Bestandsaufnahme zuvor die wesentlichen Anforderungen und Lösungsmöglichkeiten für ein modifiziertes VSN-Tarifmodell in zahlreichen Arbeitssitzungen vorgestellt. Die Ergebnisse einer öffentlichen Fahrgastbeteiligung flossen ebenso in das auf www.zvsn.de einsehbare Dokument ein wie die Stellungnahmen der betroffenen Verkehrsunternehmen im VSN-Gebiet.
Die konkreten Ergebnisse werden voraussichtlich ab April 2019 vorliegen und durch die politischen Gremien abschließend bewertet. Bei zahlreichen Maßnahmen sind zudem weitere Akteure, etwa die für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zuständige Landesnahverkehrsgesellschaft mbH (LNVG) einzubeziehen. Die zweite Stufe des Tarifgutachtens, die Vorlage von Kosten und Fahrgastprognosen, soll somit vor der Sommerpause 2019 beendet sein. Die zuständigen Gremien werden sich anschließend über die Umsetzbarkeit der verschiedenen Maßnahmen verständigen.